Bevor man weiß, wie man beim Ankern Schäden an Posidonien vermeiden kann, muss man sich über deren Bedeutung informieren.
Die Posidonia ist eine wichtige Pflanze für den korrekten Ablauf des Lebens im Mittelmeerraum. Sie ist eine Pflanze, die Blüten und Früchte hervorbringt, deren Blätter sich jedes Jahr erneuern und deren Stamm etwa 50 Jahre alt werden kann.
Es handelt sich um eine Pflanze, die auf sandigem Boden wächst und in einer Tiefe von 1 bis 40 Metern zu finden ist.
Zusammen mit den Balearen ist Spanien das Land mit den meisten Posidonien. Diese Pflanze kann bis zu etwa 100.000 Jahre alt werden. Sie erzeugt große Mengen an Sauerstoff, trägt zur Klärung des Wassers bei, mildert die Wellen, verhindert Erosion, trägt zur Erhaltung kristallklarer Gewässer bei, bindet CO₂, produziert Sand und ist Lebensraum für viele Arten.
Die erste Maßnahme, die getroffen werden muss, um zu vermeiden, dass sie durch die Anker und Ketten der Boote beschädigt wird, besteht darin, nicht an Stellen zu ankern, an denen Posidonia vorkommt, da dies die Hauptursache für das Verschwinden dieser Pflanze ist.
Eine weitere Maßnahme besteht darin, in einer Boje zu ankern oder den Anker senkrecht einzuholen, um zu vermeiden, dass die Posidonia-Wiesen mitgerissen werden.
Es ist wichtig, diese Maßnahmen einzuhalten, da Posidonia für unser Ökosystem von grundlegender Bedeutung ist und nur an der Mittelmeerküste vorkommt.